Franchise-Unternehmen gründen: Selbständig mit starkem Partner

Für viele Gründer ist eine Franchise-Lizenz eine große Chance, Ihre Selbständigkeit mit einem starken Partner umzusetzen. Ob Blumen, Brillen oder Burger: Die Landschaft der Franchise-Systeme präsentiert sich vielfältig. Behalten Sie den Überblick und lesen Sie im firma.de-Ratgeber alles rund um die Definition von Franchising, typische Voraussetzungen, Kosten sowie Ihre Vor- und Nachteile als Franchise-Nehmer.

 

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Inhaltsverzeichnis

Was genau bedeutet Franchise und Franchising?

Franchising lässt sich am besten mit „Konzessionsverkauf” ins Deutsche übersetzen. Eine einfachere Definition ist das Wort „Bereitstellung”. Der Kern des Franchisings ist die Nutzung von Rechten: Als selbständiger Unternehmer sind Sie Franchise-Nehmer und nutzen ein bestehendes Geschäftsmodell, das der Franchise-Geber gegen Lizenzgebühren zur Verfügung stellt. Eine Franchise-Lizenz beinhaltet üblicherweise ein Geschäftskonzept, Marken, Warenmuster oder Geschmacksmuster sowie Corporate Identity und Design. Die Rahmenbedingungen der Partnerschaft sind in einem Franchise-Vertrag festgehalten.

Wichtig: Aus rechtlicher Sicht sind Sie als Franchise-Nehmer ein selbständiger und eigenverantwortlicher Unternehmer.

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Andreas Munck

Seit über 7 Jahren berate ich Existenzgründer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Gerne rufe ich Sie an und helfe bei allen Fragen rund um Ihre Gründung in einem persönlichen Gespräch.

  • Startup Experte
  • 7 Jahre Erfahrung

 

Was ist ein Franchise-Vertrag?

Jede Franchise-Partnerschaft basiert auf einem Vertag, der den Rahmen der Franchise-Lizenz beschreibt. Darin werden die Nutzungsrechte von Marken und Patenten gewährt. Je nachdem, um welche Art von Franchise-System es sich handelt, kann der Vertrag ganz unterschiedlich aussehen. Häufige Bausteine sind beispielsweise:

  • Gegenstand des Franchise: Nutzungsrechte, Schutzrechte
  • Vertragsdauer
  • Allgemeine Pflichten des Vertragnehmers und des Vertraggebers
  • Eintritts- und Lizenzgebühren
  • Vorgaben zu Einrichtung, Ausstattung
  • Franchise Handbuch: Vorgaben zu Betrieb und/oder Vertrieb
  • Bereitstellung von Wissen: Schulungen, Seminare
  • Marketing- und Werbemittel
  • Kontrollrechte und -maßnahmen
  • Bilanzierung
  • Berichtwesen
  • Wettbewerbsverbote
  • Vertragsstrafen
  • Vertraulichkeit und Geheimhaltungsklauseln
  • Übertragbarkeit, Kündigung, Beendigung des Vertrages

 

Welche Franchise-Systeme gibt es in Deutschland?

Es gibt sehr unterschiedliche Franchise-Systeme am deutschen Markt. Generell unterscheidet man zwischen Produktfranchising (Getränke wie Coca Cola) und Dienstleistungsfranchising (z. B. Hotelleriesysteme wie Ibis oder Gastronomiesysteme wie McDonald’s).

Gute Übersichten über Systeme, Bedingungen und Kosten liefert das Vergleichsportal des Deutschen Franchise Verband e. V. Zusätzliche Qualitätssiegel helfen Ihnen dabei, erprobte Systeme leichter zu finden und sich einen Überblick zu verschaffen.

Laut einer Studie von FranchisePORTAL sind die zehn größten Franchise-Geber in Deutschland:

  • McDonald’s
  • Tchibo
  • mobilcom-debitel
  • Mrs. Sporty
  • QUICK SCHUH
  • NORDSEE
  • Musikschule Fröhlich
  • BackWerk
  • Premio Reifen + Autoservice
  • DAS FUTTERHAUS

(Stand August 2015)

Weitere bekannte Beispiele aus unterschiedlichsten Branchen sind Subway, Apollo-Optik, Schülerhilfe und Obi.

Up and coming: Neue Franchise-Konzepte

Das Portal franchise TOP 10 bietet eine Übersicht über Franchise-Unternehmen, die besonders gute Zukunftsaussichten haben und Partner suchen. Das Ranking wird von Experten erstellt.

Welches Unternehmen passt zu mir und meiner Geschäftsidee?

 

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Franchise-Wirtschaft: Eine Investition in die Zukunft?

Jedes Jahr entscheiden sich ca. 8.000 neue Gründer für eine Franchise-Partnerschaft. Wenn auch Sie planen, ein Franchise-Unternehmen zu eröffnen, sollten Sie sich mit den Zahlen und Fakten auseinandersetzen. Mehrere Studien untersuchen die Franchise-Wirtschaft in Deutschland und bieten detaillierte Erhebungen zu den Themen Trends und Chancen, Investitionen und wirtschaftlicher Erfolg. Der Franchisemonitor* liefert folgende Zahlen zu Franchise-Systemen am deutschen Markt für das Jahr 2016:

  • 950 Systeme
  • 119.302 Partner
  • 159.348 Betriebe
  • 697.532 Mitarbeiter
  • 103,9 Milliarden Euro Umsatz

Abgesehen von einer gleichbleibenden Anzahl der Systeme zeigen alle anderen Werte einen Wachstumstrend im Vergleich zum Vorjahr.

Mit 39 % gehören die meisten Franchise-Unternehmen zur Dienstleistungsbranche, gefolgt von den Sektoren Handel (30 %), Gastronomie/Freizeit (22 %) und Handwerk, Bau und Sanierung (9 %).

*Quelle: „Facts & Trends 2016/2017”: Der Franchisemonitor, Institut für Markenfranchise 2017 in Kooperation mit Deutscher Franchise Verband (DFV).

Franchise-Unternehmen gründen: Fakten kennen und vergleichen

Viel wichtiger als generelle Statistiken zum Thema Franchise in Deutschland sind die branchenrelevanten Daten für Ihre Existenzgründung. Wollen Sie beispielsweise ein Fitnessstudio-Franchise eröffnen, sollten Sie sich zunächst intensiv mit dem vorhandenen Wettbewerb auseinandersetzen. Bedenken Sie dabei, dass Sie als Franchise-Nehmer die Möglichkeit haben, mit einem gewichtigen Marktteilnehmer zu kooperieren anstatt zu konkurrieren. Ist ein Franchise-Geber interessiert an einer Filiale an Ihrem Standort, könnten andere Gründer von einer Partnerschaft profitieren.

 

Im Überblick: Vorteile und Nachteile des Franchisings

Bevor Sie ein Franchise-Unternehmen gründen, sollten Sie die Vorzüge und die Risiken einer Vetragspartnerschaft gründlich abwägen.

Vorteile für Franchise-Nehmer

  • Gründungsprozess: Franchise-Geber bieten Unterstützung bei der Marktanalyse, der Standortsuche und der Einrichtung des Ladenlokals.
  • Kundenbindung und Markenbekanntheit: Franchising beinhaltet die Nutzung einer bestehenden Marke und Corporate Identity, die Kunden bereits vertraut sind. So können Sie häufig eine schleppende Anlaufphase vermeiden.
  • Handbuch: Viele Franchise-Geber liefern ein detailliertes Handbuch, in dem Arbeitsabläufe und administrative Tätigkeiten geregelt sind.
  • Einkaufsmacht: Häufig haben Sie als Franchise-Partner erheblich bessere Konditionen bei der Warenbeschaffung.
  • Know-how: Weiterbildungen und Schulungen für Sie und Ihre Mitarbeiter sind meistens Teil des Franchise-Vertrages.
  • Finanzierung: Ein etabliertes, erfolgreiches Geschäftsmodell ist ein absolutes Plus für die Bewertung Ihrer Kreditwürdigkeit.
  • Filialfinder: Als Teil des Franchise-Systems können Sie von der automatischen Weiterleitung von Aufträgen über die Firmenwebsite profitieren.
  • Personal: Ein bekannter Markenname vereinfacht in der Regel die Suche nach qualifiziertem Personal. Sie können zudem die Sichtbarkeit der Unternehmenswebsite nutzen.
  • Wettbewerb: Manche Franchise-Verträge beinhalten einen Gebietsschutz, der Sie vor lokaler Konkurrenz schützt. So darf sich kein anderer Franchise-Nehmer an Ihrem Standort ansiedeln.
  • Marketing: Professionelle Werbemaßnahmen sind oftmals vorgegeben und werden zentral koordiniert.
  • IT: Große Franchise-Geber verfügen in der Regel über ein eigenes IT-System, das allen Partnern zur Verfügung gestellt wird.
  • Erfahrung: Sie können von einem konstanten Erfahrungsaustausch mit anderen Partnern profitieren.
  • Auslagerung: Viele organisatorische Prozesse werden vereinfacht, indem sie an eine zentrale Stelle ausgelagert werden, sodass Sie sich auf die eigentlichen unternehmerischen Tätigkeiten konzentrieren können. Administrative Tätigkeiten wie Personalmanagement und das gesamte Rechnungswesen werden häufig zentral betreut.
  • Förderung: Manche Franchise-Geber bieten Darlehen, Warenkredite oder gestaffelte Eintrittsgebühren, damit Ihnen der Einstieg leichter fällt.
  • Versicherung: Ihr Franchise-Partner unterstützt Sie bei der Wahl des passenden Versicherungsschutzes (Berufshaftpflichtversicherung, Gewerbeversicherung).

 

Nachteile für Franchise-Nehmer

  • Startinvestition: Eine einmalige Eintrittsgebühr ist bei den meisten Systemen üblich. Die Erstausstattung ist häufig teurer als bei einer individuellen Gründung, da der Franchise-Geber vorschreibt, wie Ihre Ausrüstung und Einrichtung beschaffen sein muss.
  • Laufende Kosten: Fortlaufende Lizenzgebühren sind im Lizenzvertrag geregelt. Die Gebühren sind häufig an Ihre Nettoumsätze gekoppelt. Prozentuale Umsatzbeteiligungen des Franchise-Gebers schmälern Ihren eigenen Gewinn und können Sie in umsatzschwachen Zeiten zusätzlich belasten.
  • Public Relations: Auch Sie werden von Negativberichten über das Franchise beeinträchtigt. Der prominente Fall Burger King zeigt, dass ein Skandal nicht nur das Image der betroffenen Franchise-Nehmer, sondern das aller Vertragspartner beschädigen kann.
  • Kontrolle und Strafen: Per Franchise-Vertrag sind Zielvereinbarungen geregelt, die kontrolliert werden. Oftmals ist Ihre Buchhaltung auch zentral verwaltet, sodass Einkünfte und Ausgaben zu jeder Zeit transparent sind. Zuwiderhandlungen gegen Verpflichtungen können mit Vertragsstrafen geahndet werden.
  • Haftung: Als selbständiger Unternehmer übernehmen Sie die Haftung für den Vertrieb fremder Produkte und/oder Dienstleistungen.
  • Unternehmerische Freiheit: Die Gestaltung Ihres eigenen Unternehmens ist nur innerhalb der vertraglichen Spielräume möglich. Ihre eigenen Geschäftsideen können Sie so nur mit Genehmigung durchführen.
  • Unternehmensnachfolge: Im Krankheits- oder Sterbefall ist die Unternehmensnachfolge nicht erbrechtlich geklärt, sondern erfolgt anhand der Vertragsregelungen.
  • Rechtlicher Rahmen: In Deutschland gibt es kein Franchise-Gesetz, auf das Sie im Streitfall zurückgreifen können.

Tipp: Eine Firmenrechtsschutzversicherung ist empfehlenswert, um bei Interessenkonflikten abgesichert zu sein.

Dies ist eine Liste beispielhafter Vor- und Nachteile, die sich nicht auf jede Franchise-Partnerschaft übertragen lässt. Prüfen und ergänzen Sie eigene Informationen für Ihren individuellen Fall.

 

Wie finden Sie das passende Franchise?

Wer die Wahl hat, hat bekanntermaßen auch die Qual. Bei fast 1.000 Franchise-Systemen wächst die Zahl an Konzepten, die potentiell für Sie interessant sein könnte. Zwei wichtige Faktoren sollten Ihre Entscheidung nachhaltig beeinflussen: Ihr eigenes Know-how und eine informierte Bewertung der Vertragsvorgaben.

Voraussetzungen für eine Franchise-Lizenz

Es gibt leider keine allgemeinen Richtlinien zu Ihren Qualifikationen, da jeder Franchise-Geber individuelle Erwartungen an seine Lizenznehmer stellt. Es macht natürlich einen Unterschied, ob Sie sich für ein Optiker-Franchise, ein Fitnessstudio-Franchise oder ein Fahrschul-Franchise interessieren. Informieren Sie sich deshalb zuallererst, welche Konzepte für Sie interessant sind und mit Ihrem Werdegang kompatibel sind. Branchenspezifische Vorkenntnisse sowie unternehmerische Fähigkeiten sind oftmals Grundvoraussetzungen. Ein Quereinstieg ohne einschlägige Vorkenntnisse ist beispielsweise in der Gastronomie- und Freizeitbranche deutlich einfacher als im Handwerk.

Recherchieren Sie gründlich, welche Erfahrungen andere Franchise-Nehmer zu berichten haben und nehmen Sie gezielt Kontakt zum Partner Ihrer Wahl auf.

Vorvertragliche Aufklärungspflichten-Richtlinie für Franchise-Geber

Der DFV hat eine Richtlinie über die vorvertraglichen Aufklärungspflichten des Franchise-Gebers für seine Verbandsmitglieder entwickelt. Aufgrund eines Wissensvorsprungs auf Seiten des Franchise-Gebers muss der Franchise-Bewerber nachweislich und vollständig über alle Kennzahlen und Kalkulationsgrundlagen aufgeklärt werden. Verstöße gegen die Richtlinie werden sanktioniert: Eine außerordentliche Kündigung des Lizenzvertrages und Schadensersatzansprüche sind mögliche Konsequenzen. Eine PDF-Version der Richtlinie finden Sie hier.

Zivilrechtlich gilt lediglich der Grundsatz, dass es vor Abschluss eines Vertrages Aufgabe einer jeden Vertragspartei ist, sich selbst über die Vor- und Nachteile eines Vertragsabschlusses zu informieren.

Franchise: Entscheidung nur mit Expertenrat

Ihre Selbständigkeit mit einem Franchise-Partner will wohlüberlegt sein, denn Ihr Unternehmenserfolg ist an vertragliche Bedingungen geknüpft. Behalten Sie den Überblick und nutzen Sie eine unabhängige Beratung, bevor Sie eine Lizenz mit einer mehrjährigen Vertragslaufzeit unterschreiben.

 

Franchise-Unternehmen eröffnen und Kosten überblicken

Wie bei jeder Existenzgründung fallen typische Kosten einer Unternehmensgründung an, wie etwa:

  • Gründungskosten bei Behörden und Ämtern
  • Ausstattungskosten für Ihr Interieur (Teil des Franchise-Vertrages)
  • Evtl. Umbaukosten (z. B. bei Übernahme eines bestehenden Gewerbes)
  • Warenbeschaffung: in der Regel regelt der Lizenzvertrag das Bestandssortiment
  • Beratungskosten (Steuerberater, Versicherungsberater)
  • Rücklagen zur Sicherung Ihres Lebensunterhalts
  • Rücklagen für unvorhergesehene Ereignisse

 

Übliche Franchise-Kosten

  • Einmalige Eintrittsgebühr
  • Laufende Lizenzgebühren: Sie repräsentieren eine kontinuierliche Tilgung der Kosten für die Bereitstellung des Franchise-Gegenstands (Markenschutz, Marketing, Wissen und Beratung). Üblicherweise fällt eine prozentuale Beteiligung am Nettoumsatz an.
  • Häufig: Werbemittelgebühr exklusive

 

Investitionssumme für Ihr Franchise

Wenn Sie sich über verschiedene Konzepte und Systeme informieren, werden Sie immer wieder auf den Begriff Investitionssumme stoßen. Diese Summe ist der geschätzte Wert, den Sie benötigen, um den Franchise-Betrieb aufzubauen: Ladenbau, Warensortiment, Einrichtung, behördliche Gebühren. Die Investitionssumme ist die Summe aus der Eintrittsgebühr und allen Aufbaukosten.

Eigenkapital für Ihr Franchise

Die meisten Systeme setzen Eigenkapital voraus. Die Höhe Ihres benötigten Eigenmittel ist abhängig von der Branche und dem individuellen Geschäftsmodell Ihres Franchise-Partners. Eine Eigenkapitalquote von 20 % der Investitionssumme ist gängig.

Franchise-Kostenkalkulation: Ein Beispiel

eyes + more: Das Hamburger Unternehmen ist ein Augenoptik-Fachgeschäft und die Tochtergesellschaft des Niederländischen Franchise-Unternehmen, das insgesamt 140 Filialen in Europa betreibt. Mit bisher 16 Franchise-Partnern in Deutschland ist eyes + more noch eines der kleineren, aber wachsenden Systemen. Laut DFV werden die anstehenden Franchise-Kosten wie folgt aufgeschlüsselt:

Eintrittsgebühr 20.000 €
Lizenzgebühr 6,5 % bis 11 % (abhängig vom Nettoumsatz)
Werbegebühr keine
Investitionssumme 200.000 €
Eigenkapital 15.000 bis 25.000 €

Finanzierung: Mit Unterstützung in die Selbständigkeit

Benötigen Sie zusätzliches Fremdkapital, um ein Franchise-Unternehmen zu gründen, können Sie von einigen Vorteilen profitieren: Der Franchise-Vertrag bietet Ihnen ein bewährtes Geschäftsmodell, eine bekannte Marke und eine detaillierte Rentabilitätsrechnung. In Kombination mit Ihrem eigenen Businessplan, haben Sie bessere Chancen, Kredite und Darlehen für Ihre Existenzgründung zu erhalten. Bedenken Sie auch folgende Optionen:

  • Kredit einer Bürgschaftsbank
  • Bewerbung für EU-Fördermittel
  • Gründerzuschüsse der Arbeitsagentur
  • KfW-Gründerkredite

Ob Sie ein Darlehen, einen Gründerkredit bei einer Bank oder auf staatliche Fördermittel setzen, ist Ihnen selbst überlassen.

Nachfolge im Franchise

Sie möchten Ihr eigenes Franchise-Unternehmen gründen oder sogar ein weiteres? Franchise-Lizenzen können übertragen werden, wenn sich ein Nachfolger findet.

Vorteil: Die Übernahme eines bestehenden Systempartners erspart Ihnen die Ausstattungskosten. Der DFV bietet eine Nachfolgerbörse, die Sie als Interessent nutzen können.

 

Wie können Sie ein Franchise-Unternehmen gründen?

Auch Sie können Franchise-Geber werden. Generell kann jeder Betrieb Franchising erwägen. Vielleicht sind Sie bereits selbständig tätig oder besitzen sogar mehrere Filialen, die auf einem erprobten und erfolgreichen Konzept basieren.

Grundvoraussetzungen für Franchising

  • Eignung: Lässt sich Ihr Geschäftsmodell einfach vervielfältigen?
  • Nachweislicher Erfolg: Sie müssen den Erfolg mindestens eines sogenannten Pilotbetriebes nachweisen, der auf Ihrem Konzept basiert.
  • Finanzierung: Können Sie genug Kapital aufbringen, um ein Franchise-Modell zu entwickeln?

Weitere Kriterien für eine erfolgreiche Umsetzung sind unter anderem:

  • Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsmodells
  • Dokumentation des nötigen Wissens
  • Unternehmerische Erfahrung, insbesondere in den Bereichen Management, Marketing und Vertrieb
  • Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Partnerunternehmen
  • Kreation und Bereitstellung dedizierter Schulungen
  • Klare Definition der Abläufe und Ziele
  • Bereitschaft zur konstanten Weiterentwicklung

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