GründerGeschichten: die „Fail Fast“ Strategie von ensun

aktualisiert am 26. April 2024 3 Minuten zu lesen
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In der Reihe GründerGeschichten bietet firma.de neuen und innovativen Start-ups die Gelegenheit, sich vorzustellen und zu erzählen, wie alles anfing. Heute: Christopher Martin Hill von der Lieferantensuchmaschine ensun.

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Das Gründer-Team Christopher Martin Hill (rechts) und sein Bruder Benjamin Hill

 

Was macht ihr? Beschreibe Dein Unternehmen in einem Tweet!

ensun ist eine Lieferantensuchmaschine für innovative Technologien weltweit. Wir strukturieren öffentliche Daten von Unternehmen mit textbasierten Algorithmen und dem Einsatz von Webcrawlern, um diese für die Recherche nach Technologieanbietern zugänglich zu machen.

Welche Idee treibt Dein Unternehmen an?

Wir wollen das technologische Potential, welches sich hinter den Leistungen eines jeden Unternehmen befindet, vollumfänglich sichtbar machen. Globaler Fortschritt ist nur mit Hilfe von Kooperation möglich. Hierfür wollen wir den Grundstein legen und das bestmögliche Rechercheerlebnis bieten, wenn es darum geht, potentielle Technologieanbieter und -Partner zu identifizieren.

Wer steckt hinter Deinem Unternehmen?

Mein Bruder Benjamin Hill und ich haben das Unternehmen Anfang 2020 gegründet. Wir sind beide gebürtig aus Siegen und haben auch hier an der heimischen Universität unser Studium absolviert.

In unserem Unternehmen ist mein Bruder eher für den technischen Part und die Finanzen verantwortlich. Ich verantworte alle Go-to-Market-Themen. Insgesamt umfasst ensun allerdings mittlerweile17 Mitarbeiter. Das Team ist unser größter Wert.

Was sind die nächsten Herausforderungen für Dein Unternehmen?

Die größten Herausforderungen liegen aktuell in der Skalierung unserer Marketingmaßnahmen. Hier hat sich in der jüngeren Vergangenheit das größte Aufgabenfeld entwickelt. Wir wollen aus direktvertrieblichen Prozessen in automatisierte Sales Cycles transformieren. Die Markenbekanntheit von ensun ist dabei elementarer Bestandteil.

Was ist Dein bester Tipp für Gründerteams?

Frühzeitig auf den Markt gehen – getreu dem Motto „Fail Fast“. Es gibt kein ehrlicheres Feedback als das, was du von einem wirklichen Anwender deiner Lösung (deinem Traumkunden) erhalten kannst. Fokussiere dich zu Beginn nicht auf den monetären Aspekt, sondern sorge dafür, möglichst viele Testkunden zu gewinnen, die dir als Gegenleistung Ihr Feedback spiegeln. Nur so kann ein optimaler Product Market Fit entstehen.

Was war die größte Schwierigkeit bei der Gründung?

Für uns lag die größte Schwierigkeit darin, ein geeignetes Geschäftsmodell zu finden. Wir suchten eine optimale Balance zwischen Skalierbarkeit und Monetarisierung. Das ist aber ein Prozess, welcher sich über Jahre entwickelt (und auch zukünftig immer weiterentwickeln muss). Hier muss man immer kreativ bleiben.

Letzte Frage: Wie hat Dich das Team von firma.de unterstützt?

Wir haben firma.de als Ratgeber rund um das Thema Gründung zugezogen. Die Erfahrungswerte waren unfassbar wertvoll für uns als Gründerteam.

Jetzt weiterstöbern im Ratgeber!