Digitalisierung: Wachstumspotenzial bei Geschäftsprozessen

aktualisiert am 20. Oktober 2023 5 Minuten zu lesen
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Die Digitalisierung ist eindeutig die wichtigste Transformation, der sich Unternehmen in den letzten Jahrzehnten stellen müssen. Doch wie genau können Sie Ihre Geschäftsprozesse digitalisieren? Was ist dabei zu beachten und welche Hürden tun sich auf?

 

Vorteile der Digitalisierung von Geschäftsprozessen

1. Effizienzsteigerung

Durch die Automatisierung von Geschäftsprozessen sparen Unternehmen Zeit und Ressourcen, wodurch sie effizienter arbeiten können. Freiwerdende Ressourcen wie Kapazitäten von Mitarbeitern lassen sich zudem anderweitig einsetzen, um zum Beispiel die Kundenzufriedenheit zu steigern.

2. Kostensenkung

Die Digitalisierung kann dabei helfen, das Kostenniveau zu senken. Manuelle und zeitaufwändige Aufgaben werden durch automatisierte Prozesse ersetzt. So senken Sie die Stückkosten in der Produktion oder entlasten Mitarbeiter bei administrativen Aufgaben.

3. Verbesserung des Kundenservice

Digitale Technologien können den Kundenservice verbessern, indem sie schnellere und effizientere Kommunikation, personalisierte Angebote und 24/7 Service ermöglichen. So kann beispielsweise eine App den Kunden von Dienstleistern dabei helfen, immer auf dem Laufenden über den Bearbeitungsstand des eigenen Auftrags zu sein, wie es z.B. Dienstleister wie Jonny Fresh praktizieren.

4. Datengetriebene Entscheidungsfindung

Durch digitale Technologien können Unternehmen eine Fülle von Daten sammeln und analysieren, um bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Um entsprechende Daten zu erhalten, gehört die Installation von Software-Lösungen wie einem ERP-System oder einem CRM zu den Grundlagen der Digitalisierung.

5. Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit

Durch den Einsatz neuer Technologien können Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen verbessern und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. In der Versicherungsbranche sorgen zum Beispiel neue digitale Kommunikationswege für die Einreichung von Unterlagen und das Signieren von Verträgen für Wettbewerbsvorteile.

6. Globale Reichweite

Digitale Technologien ermöglichen es Ihrem Unternehmen, die eigenen Produkte und Dienstleistungen global besser und einfacher zu vermarkten und neue Märkte zu erschließen. So lassen sich dank KI Online-Shops heute sehr schnell und unkompliziert übersetzen.

7. Innovation

Die Digitalisierung kann Innovationen fördern, indem sie Unternehmen neue Wege zur Problemlösung und zur Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen ermöglicht. Ein gutes Beispiel stellt hier der 3D-Druck in der Medizin dar, mit dem sich heute anpassbare Prothesen und in der Zukunft möglicherweise auch Organe erstellen lassen.

8. Nachhaltigkeit

Digitale Lösungen können dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen zu reduzieren. Gute Beispiele sind hier papierlose Arbeitsprozesse oder virtuelle Meetings. Oft wird die Nachhaltigkeit auch durch Effizienzsteigerungen erhöht, weil weniger Ressourcen eingesetzt werden müssen.

 

Digitalisierung von Geschäftsprozessen: Schritt für Schritt zur Umsetzung

Wenn sie vor der Entscheidung stehen, Geschäftsprozesse zu digitalisieren, stellt sich die Frage nach dem Vorgehen. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung skizziert grob, wie ein solcher Prozess aussehen kann:

Schritt 1: Evaluierung des aktuellen Digitalisierungsgrades

Überprüfen Sie den aktuellen Stand der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen. Identifizieren Sie Bereiche, die digitalisiert werden können und bestehende Technologien, die möglicherweise aktualisiert werden müssen.

Schritt 2: Strategieentwicklung für die Digitalisierung

Erarbeiten Sie eine klare Strategie und setzen Sie Ziele für Ihre digitale Transformation. Definieren Sie Ihre Erwartungen, den Umfang der Veränderung und den Zeitplan für die Implementierung. Nur mit einer passenden Zielsetzung lässt sich später auch der Erfolg messen.

Schritt 3: Auswahl geeigneter Technologien und Tools

Basierend auf Ihrer Strategie wählen Sie die passenden digitalen Tools und Technologien aus. Die Hilfe von externen Experten sorgt dafür, dass Sie die richtige Wahl treffen.

Schritt 4:  Implementierung und Change-Management

Beginnen Sie mit der Implementierung der gewählten Technologien. Beachten Sie, dass die Umstellung auf digitale Prozesse auch ein kultureller Wandel ist, der gutes Change- Management erfordert. Bieten Sie Schulungen und Unterstützung für Ihre Mitarbeiter, um den Übergang zu erleichtern.

Schritt 5: Auswertung und sukzessive Verbesserung

Am Ende sollten Sie die Ergebnisse prüfen und auswerten. Auf Basis der Daten erkennen Sie zudem Potenziale für weitere Verbesserungen. Letztlich gilt: Digitalisierung ist ein fortlaufender Prozess, der mit dem technischen Fortschritt Hand in Hand geht.

 

Fazit

An der Digitalisierung kommt heute kein Unternehmen mehr vorbei. Wer weiterhin im Wettbewerb existieren möchte, muss auf digitale Technologien setzen. Eine solche Transformation muss jedoch keine reine Anstrengung sein. Wenn Sie diese als Chance betrachten und eine gute Strategie entwickeln, profitieren Sie am Ende nicht nur von deutlichen Effizienzsteigerungen – sondern auch von einer neuen Unternehmenskultur.

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