Unternehmensberatung gründen: So machen Sie sich selbständig

Sie möchten eine Unternehmensberatung gründen? Eine gründliche Vorbereitung ist für die erfolgreiche Existenzgründung unverzichtbar! Hier finden Sie Informationen für Ihren gelungenen Start als selbständiger Unternehmensberater.

 

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Inhaltsverzeichnis

Unternehmensberatung gründen: Voraussetzungen

Um als Berater für Unternehmen tätig zu sein, ist eine spezifische Berufsausbildung ebenso wenig erforderlich wie ein einschlägiges Studium. Kompetenz und Erfahrung für die Tätigkeit als Unternehmensberater können daher auf unterschiedlichen Wegen erworben werden. Die langjährige Tätigkeit in leitender Funktion in einem Unternehmen kann bei der zukünftigen Existenzgründung ebenso ein wichtiges Kriterium für einen späteren Erfolg sein wie ein privates Studium an einer Business-School für Management.

Wichtig kann es sein, für die geplante Beratung spezielle Felder als Spezialisierung zu wählen. Für einen Unternehmensberater können dies zum Beispiel die Gebiete Finanzierung und Steuern, Organisation und Personal, Management oder Marketing sein. Je konkreter die Beratung arbeitet, umso größer ist das Alleinstellungsmerkmal und damit der Wiedererkennungswert, den ein Unternehmen bei seinen Kunden und potenziellen Interessenten innehat. Auch die Fokussierung auf eine bestimmte Branche und die damit verbundene spezifische Kompetenz ist ein Faktor, der bei möglichen Kunden gerne gesehen wird.

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Andreas Munck

Seit über 7 Jahren berate ich Existenzgründer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Gerne rufe ich Sie an und helfe bei allen Fragen rund um Ihre Gründung in einem persönlichen Gespräch.

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Neben den personellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Existenzgründung als Unternehmensberater ist es auch nötig, das eigene Unternehmen auf die solide Basis einer gesunden Finanzierung zu stellen und schon vorab eine individuell optimale Strategie für den schlagkräftigen und erfolgreichen Vertrieb der Beratungsleistungen zu entwickeln. Im Hinblick auf die Finanzierung ist (ebenso wie die Möglichkeit einer Förderung der Existenzgründung durch die Arbeitsagentur oder die Aufnahme eines Darlehens für das Gründen) die Erstellung eines Businessplans eine unverzichtbare Voraussetzung.

 

Welches Know-how brauche ich als Unternehmensberater?

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse auf möglichst breitgefächertem Gebiet sind die solide Grundlage für einen Berater. Schwerpunkte der Beratungstätigkeit sind häufig monetäre Themen wie die Erstellung eines Business-Plans für eine Existenzgründung, die themenkomplexe Finanzierung und Steuern sowie strategisches Know-how für die individuelle Zielerreichung im Unternehmen. Wichtig ist es, dass die theoretischen Kenntnisse der Berater in optimaler Weise mit Erfahrungen in der Praxis unterfüttert sind. Auch Fremdsprachenkenntnisse spielen vor allem im internationalen Kontext zunehmend eine wichtige Rolle.

 

Unternehmensberatung gründen als GmbH, UG, GbR oder Einzelunternehmen: Rechtsform wählen

Wer sich als professioneller Berater für Unternehmen selbständig machen möchte, kann sich grundsätzlich dafür entscheiden, ob er dies im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit verrichtet oder ob er lieber ein Gewerbe anmelden möchte. Freiberufler auf dem Gebiet der Beratung haben den Vorteil, dass sie nicht der Gewerbesteuer unterliegen. Die eventuellen Vorteile oder auch Nachteile einer möglichen Anmeldung eines Gewerbes hängen unter anderem von der jeweiligen Rechtsform ab, für die sich der Gründer entscheidet.

Weitere Informationen zu den jeweiligen Rechtsformen:

Grundsätzlich stehen Ihnen natürlich weitere Rechtsformen zur Verfügung.

Welches Unternehmen passt zu mir und meiner Geschäftsidee?

 

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Wo melde ich meine Unternehmensberatung an?

Ein Unternehmensberater, der sich selbständig machen will, kann grundsätzlich zwischen Freiberuflichkeit und Gewerbebetrieb wählen. Wenn sich der Berater für das Gewerbe entscheidet, ist die Anmeldung mit nur wenigen Dokumenten und in kurzer Zeit zu realisieren. Wichtig: Ob ein Berater wirklich freiberuflich arbeiten kann, hängt unter Umständen auch vom konkreten Bereich ab, in dem er mit seiner Beratung am Markt agiert. Im Zweifel hilft das Finanzamt bei der Klärung, ob ein Gewerbe vorliegt oder die Möglichkeit der Tätigkeit auf Basis der Freiberuflichkeit besteht.

Unternehmensberatung im Handelsregister eintragen lassen

Gründen Sie eine UG (haftungsbeschränkt) ist die Eintragung ins Handelsregister verpflichtend, ebenso als Einzelunternehmer (e. K.). Die Anmeldung ist von einem Notar vorzunehmen, der bei Gründung einer Kapitalgesellschaft wie UG oder GmbH außerdem Ihre Satzung oder das Musterprotokoll notariell beglaubigt.

Unternehmensberatung als Gewerbe anmelden

Ihr Gewerbe ist unabhängig von der gewählten Rechtsform beim für den Firmensitz zuständigem Gewerbeamt anzumelden. Mit einer Gebühr von im Durchschnitt 25 Euro sind die Kosten für die Anmeldung eines Gewerbes vergleichsweise gering.

Ist für Ihre Unternehmensberatung die IHK oder Handwerkskammer zuständig?

Wenn ein Gründer sein Unternehmen auf dem Gebiet der Beratung als Gewerbe anmeldet, wird er automatisch zur Mitgliedschaft und damit Beitragszahlung bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) verpflichtet. Wichtig: Ein Gründer, der als Freiberufler tätig ist, unterliegt den Bestimmungen der entsprechenden IHK nur dann, wenn er auch ins Handelsregister eingetragen ist.

Berufsgenossenschaft für Unternehmensberatungen

Die BG-Zugehörigkeit ist im Rahmen einer Existenzgründung wichtig und zwar unabhängig davon, ob der Gründer plant, im Hinblick auf die Beratung alleine tätig zu sein oder ob er auch Mitarbeiter für diese Tätigkeit oder andere Arbeiten (zum Beispiel Büropersonal) einstellen möchte.

Für Gründer von Firmen, die im Bereich Beratung tätig sind, ist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) der richtige Ansprechpartner. Auch Unternehmensberater, die die Freiberuflichkeit gewählt haben, haben die Möglichkeit der freiwilligen Versicherung bei der BG. Gut zu wissen: Neben der Abwicklung von Schadensereignissen gibt eine Berufsgenossenschaft auch hilfreiche Tipps rund um Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Berufsverbände für Unternehmensberatungen

Die Wichtigkeit der Zugehörigkeit zu einem Berufsverband sollte von niemandem, der ein Unternehmen gründen möchte, unterschätzt werden. Berufsverbände sind in der Lage, ihre Mitgliedsunternehmen und deren Interessen deutlich stärker und effizienter zu vertreten, als es dies für ein einzelnes Unternehmen in der Regel möglich wäre. Diese Vertretung ist gegenüber mächtigen Institutionen aus den Bereichen von Wirtschaft und Politik ebenso möglich wie gegenüber der Einflussnahme und Berichterstattung der Medien im Hinblick auf Unternehmensberater und deren Tätigkeit.

Die Interessen der Unternehmensberater werden in Deutschland unter anderem durch den Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) vertreten.

 

Kosten / Businessplan einer Unternehmensberatung

Im Businessplan erfolgt eine Gegenüberstellung der zu erwartenden Kosten mit den Umsätzen beziehungsweise Gewinnen, die ein Unternehmen der Schätzung nach erzielen wird.

Kosten, die im Rahmen der Existenzgründung für das geplante Unternehmen auf dem Sektor anfallen und im Businessplan unter dem Stichpunkt Finanzierung aufgeführt sind, sind beispielsweise die Anschaffung einer Büroausstattung vom PC bis zum Telefon. Unter fixen Kosten versteht man meist monatliche, bei laufendem Betrieb gleichbleibende Kosten wie etwa die Raummiete für die Büros, die ein Unternehmen für die Arbeit seiner Berater und den Empfang von Kunden zur Verfügung stellt. Variable Kosten sind unterschiedlich in ihrer Höhe und in Bezug auf den Zeitpunkt ihres Anfalls. Ein Beispiel ist eine Dienstreise zu einem im Ausland ansässigen Kunden.

Ein weiterer wichtiger Baustein im Businessplan sind die voraussichtlichen Erlöse aus der Beratung, die selbstverständlich nur als Schätzung angegeben werden können. Ihre Angabe durch den Gründer im Businessplan ist aber dennoch wichtig. Zum einen helfen die geschätzten Werte bei der Finanzierung. Denn sowohl die Gründer selbst als auch die Banken, die womöglich um ein Darlehen gebeten werden, können aus dem Businessplan wertvolle Hinweise dafür erhalten, wie das geplante Unternehmen im Hinblick auf Finanzierung und Umsatz bezüglich seiner Tragfähigkeit einzuschätzen ist.

Auch für die Förderung einer Existenzgründung, zum Beispiel durch die Arbeitsagentur, ist ein gut aufgestellter und nachvollziehbarer Businessplan mit Informationen zur Finanzierung, Strategie, Umsatz- und Gewinnplanung eine grundlegende Voraussetzung, die der Gründer zu liefern hat. Hier ist es für die einzelnen Entscheider in der Regel auch wichtig, aus dem Businessplan zu erfahren, welche Qualifikationen ein Gründer für ein Unternehmen auf dem Gebiet der Beratung mitbringt.

 

Ihre Unternehmensberatung: Welche Leistungen biete ich an?

Eine Unternehmensberatung ist eine externe und objektive Anlaufstelle für Unternehmen, die Hilfe bei der Existenzgründung, bei der Optimierung der laufenden Prozesse in ihrem Betrieb, bei der Finanzierung von Projekten, bei der strategischen Ausrichtung für die Zukunft, bei Marketing oder Vertrieb oder in unerwarteten Krisensituationen benötigen. Die speziellen Leistungen, die die Gründer und späteren Berater anbieten wollen, können sich auf bestimmte Branchen oder auf Unternehmen bestimmter Größe (zum Beispiel KMUs) beziehen. Bereits bei der Existenzgründung und dem damit verbundenen Businessplan sollten sich die Berater also nicht nur auf Finanzierung und notwendige Formalien beschränken, sondern auch einen Schwerpunkt auf den Fokus richten, der bei der Beratung im Vordergrund stehen soll.

 

Standort für Ihre Unternehmensberatung

Im Rahmen der Existenzgründung ist auch der Standort des geplanten Unternehmens sorgfältig zu überdenken. Generell macht es für die Gründer von Start-ups Sinn, als Berater in der räumlichen Nähe von Unternehmen aufzutreten, die zur anvisierten Zielgruppe und damit zum potenziellen Kerngeschäft gehören könnten. Eine stadtnahe oder sogar sehr zentrale Ansiedlung der Unternehmensberatung, womöglich in seriöser und damit besonders vertrauenswürdiger Lage, ist ratsam.

 

Personal für Ihre Unternehmensberatung

Wer als Gründer eines Unternehmens im Bereich Beratung Personal einstellen möchte, muss unbedingt auf wichtige Eckpunkte achten. Dazu gehört in erster Linie natürlich die Kompetenz der Berater, die entweder durch geeignete Zeugnisse aus Anstellungen oder Weiterbildungen oder aber durch möglichst langjährige Erfahrung als angestellter oder selbständiger Berater nachgewiesen werden sollte. Ein zweiter wichtiger Faktor rund um die einzustellenden Berater ist eine ansprechende Optik, die mit einwandfreien Umgangsformen und einer ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeit verbunden sein muss. Das vertrauenserweckende und seriöse Auftreten ist wichtig, da die Kundenunternehmen im Gespräch mit dem Berater sensible Daten und Sachverhalte preisgeben. Wichtig: Die Kosten für das Personal sind ebenfalls in den Businessplan aufzunehmen!

 

Kunden / Zielgruppe für eine Unternehmensberatung

Die Zielgruppe der Unternehmensberater sind Betriebe, die professionelle Hilfestellung im Rahmen einer kompetenten und objektiven Beratung brauchen. Fokussierungen auf bestimmte Unternehmensgrößen oder Branchen lassen sich im Idealfall zu einem echten Alleinstellungsmerkmal (USP) für das beratende Unternehmen ummünzen.

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Andreas Munck

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Andreas Munck

Seit über 7 Jahren berate ich Existenzgründer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Gerne rufe ich Sie an und helfe bei allen Fragen rund um Ihre Gründung in einem persönlichen Gespräch.

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Unternehmensberatung: Wie baue ich Marketing und Vertrieb auf?

Neben der Finanzierung der Existenzgründung und des laufenden Betriebs einer Firma auf dem Gebiet der Unternehmensberatungen sind gezielte Aktivitäten im Bereich Marketing und Vertrieb unverzichtbar. Das breitgefächerte Feld dieser Themen geht von der Erstellung von Logo und Slogan über die Gestaltung einer unverwechselbaren Homepage im Web bis hin zu regelmäßigen gezielten Werbemaßnahmen. Die Bereiche Marketing und Vertrieb sind eng auf den Bedarf der jeweiligen Zielgruppe abzustimmen. Und: Auch der Bereich Werbung soll in seiner strategischen Ausrichtung und selbstverständlich im Hinblick auf seine Finanzierung beziehungsweise Kosten seinen festen Platz im Businessplan erhalten.

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